Gebäudesektor

Bis 2030:
67 – 66 % weniger Emissionen ggü. 1990

Quelle: Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung

Gebäudesektor – Brennstoffzellen, Öl- und Gasheizungen

Auf den Gebäudesektor entfällt nach wie vor fast die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs. Wasserstoff, synthetisches Methan und erneuerbare flüssige Energieträger eignen sich in Kombination mit Effizienzsteigerung und der direkten Einbindung erneuerbarer Energien besonders gut für eine schnelle und umfassende Wärmewende.

Eine Option sind Brennstoffzellen, die sich entweder mit Synthesegas oder auch mit reinem Wasserstoff betreiben lassen. Der große Vorteil von Brennstoffzellen ist, dass sie in einem hocheffizienten elektrochemischen Prozess gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Wegen der Effizienz dieser Technik hat die Bundesregierung ein attraktives Förderprogramm für Brennstoffzellen im Gebäudebereich aufgelegt. Davon profitieren sowohl Privathaushalte als auch Gewerbebetriebe. 

Die alternative Anwendung von Power to X im Wärmesektor ist es, erneuerbare Gase oder flüssige Energieträger in Heizungen einzusetzen, genauso wie heute herkömmliches Erdgas oder Heizöl. Dafür spricht, dass sich Wasserstoff und synthetisches Methan in das gut ausgebaute Erdgasnetz einspeisen und darin speichern lassen. Erneuerbare flüssige Energieträger können ebenfalls über die bestehende Infrastruktur für flüssige Brennstoffe gelagert und transportiert werden.